Was ist Angst überhaupt, wobei unterstützt sie uns und wie komme ich da heraus?

Ich glaube, daß dies ein ganz besonderes Thema ist in Deutschland.
Ich sage dies, weil die Erfahrungen - Angst und Schrecken - in Deutschlang nach dem zweiten Weltkrieg - nach meiner Beobachtung - nicht verarbeitet worden zu sein scheinen.

Deshalb spüre ich in Deutschland so etwas wie eine kollektive Angst. Dies ist immer besonders spürbar, wenn ich mal außer Landes gehe.

Angst steht dem Mann sein - natürlich auch dem Frau sein, doch dies ist eine andere Sache - im Wege. Deshalb werden wir uns mit diesem Thema immer mal wieder befassen.

Ich freue mich auf einen guten Austausch!!

Ich möchte gerne ganz deutlich machen, was ich möchte.

Mein Wunsch ist eine Gruppe, in der Öffnung möglich ist und wir uns gegenseitig fördern und dadurch wachsen können.
Dazu bedarf es einer offenen und ehrlichen Kommunikation untereinander.
Das bedeutet auch, eine Bereitschaft sich auf Dinge einzulassen, die spontan in der Gruppe geschehen.

Also kurz, es geht nicht um eine Diskussionsrunde, sondern um eine Selbsterfahrungs- und Wachstumsgruppe.

Was meine ich damit?

• Durch die Frauenbewegung sind Männer sensitiv und rezeptiv, sind sie dabei auch glücklich geworden?
• Wie muß ein Mann sein, damit die Frau sich fallen lassen kann?

Um Mann zu werden, wurden früher Initiationsriten durchgeführt. Es gibt etwas, das kann ein Mann nur durch Männer erfahren. Viele von uns haben dies jedoch nicht gehabt. Vielleicht war der Vater öfter arbeiten als zu Hause und stattdessen wurden viele von Vätern, die selber keine Väter hatten - weil sie im Krieg starben oder allein-erziehenden-Müttern großgezogen.

Ohne das bewerten zu wollen: wie kann eine Frau wissen, was ein Mann wirklich braucht und was ihn im Innern beschäftigt?

Von Initiationsriten haben manche nicht einmal gehört.
Diese wurden in unserer Kultur früher durchgeführt und starben irgendwann aus. In anderen Kulturen gibt es sie noch heute. Aufgrund von Beobachtungen dieser Kulturen und Vergleich mit unserer, scheint es, das mit dem Aussterben von Initiationsriten der moderne Mann ein Stück seiner Identität verloren hat.
Diese zu finden, ist mir wichtig. Der Weg dorthin ist das Fühlen und dabei unterstützt uns die Bewegung!

Ich selber wußte auch lange Zeit nicht, was Mannsein ausmacht. Nach vielen Selbsterfahrungsgruppen und durchlaufenen Prozessen wurde ich selber im letzten Jahr angeregt, in eine Männergruppe zu gehen durch das Buch 'Eisenhans'. Dort werden Konflikte, die der moderne Mann haben kann und deren Lösungen aufgezeigt. Ein Mann MUSS in seine Kraft gehen, damit eine Frau sich fallen lassen kann. Mit Kraft ist nicht Brutalität gemeint, sondern starkes und entschlossenes Handeln.

In diesem Jahr habe ich zwei Selbsterfahrungs-Seminare besucht und dort beide Male Abschnitte erlebt, bei denen Männer und Frauen getrennt wurden. Dabei haben die Männer Rituale miteinander erlebt und sowohl das, was sie im Innern bewegt als auch Erfahrungen miteinander ausgetauscht und vor allem mal gefühlt, wie das ist, nur männliche Energie um sich zu haben.
Diese Erfahrung möchte ich gerne teilen und einen Kreis gründen, in dem Männer miteinander sein und sich austauschen können.

Aufgrund meiner Erfahrungen, die ich in Selbsterfahrungsgruppen seit 1999 als Assistent und seit 2006 auch als Leiter gwnenoen habe, habe ich konkrete Vorstellungen über eine solche Gruppe.

Mein Wunsch ist es daher, auch in Soest, eine Männergruppe dauerhaft zu etablieren.

Bjørn Leimbach, der sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt hat, schreibt dazu hier

Der Abend wird im Vorfeld von mir vorbereitet und gleichzeitig ist es mir wichtig, auf die momentane Befindlichkeit der Gruppe einzugehen.

Die grobe Struktur ist:

• Bewegungs- und Körpererfahrungsteil
• Meditation
• Austausch

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Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.

Am Eingang des Bürger- und Kulturzentrums ist ein Belegungsplan,
Geh an diesem Plan vorbei, ebenso am großen Saal und dann auf das hintere rechte Gebäude zu und hinein. Raum 1 ist am Ende des Ganges, immer geradeaus.